19. Dezember 2025
Menschenrechtsbericht 2025

Das Deutsche Institut für Menschenrechte hat seinen zehnten Bericht über die Menschenrechtslage in Deutschland vorgestellt. Der Bericht deckt den Zeitraum vom 1. Juli 2024 bis 30. Juni 2025 ab und analysiert zentrale Entwicklungen zur politischen Partizipation junger Menschen, Gefährdung des Rechtsstaats, Prävention von Femiziden, zum Schutz der Betroffenen von Menschenhandel sowie zum Rechtsschutz im Kontext von Rüstungsexporten. Besonders herausgestellt wird der fehlende Zugang zu Mitwirkungsmöglichkeiten auf Bundesebene für Kinder und Jugendliche, sowie auch der Druck auf die Zivilgesellschaft durch Einschüchterungsklagen und Polizeieinschränkungen bei Protesten. Beim Schutz vor Femiziden mangelt es bei der Datenerhebung, Prävention und Finanzierung. Kritik gilt auch Rüstungsexporten nach Israel in Bezug auf das humanitäre Völkerrecht – und den Umgang Deutschlands mit darauf bezogenen Eilanträgen.
