Anti-NGO-Narrativ: Zivilgesellschaft im Visier

Eine neue Publikation des Maecenata Instituts und ZiviZ im Stifterverband entkräftet gängige Vorwürfe gegen zivilgesellschaftliche Organisationen. Unter dem Titel Das Anti-NGO-Narrativ zeigen Dr. Siri Hummel (Maecenata Institut) und Dr. Peter Schubert (ZiviZ im Stifterverband) anhand einer faktenbasierten Einordnung, dass zivilgesellschaftliche Organisationen weder ein homogenes „Machtkartell“ noch überwiegend staatlich finanziert sind.

Vielmehr seien Mitgliedsbeiträge, private Spenden und selbsterwirtschaftete Mittel die wichtigsten Finanzierungsquellen. Sehr beliebt sei auch die Erzählung einer Bedrohung durch angebliche „linke Lobbygruppen“, während wirtschaftsnahe oder konservative Akteure diskursiv unsichtbar blieben.

Mit über 662.000 Organisationen bilden Zivilgesellschaften ein vielfältiges Spektrum ab und tragen wesentlich zu demokratischer Teilhabe bei. Ein begleitendes Factsheet liefert Zahlen und Faktenchecks zu den wichtigsten Vorwürfen.