Warum Social Media über die Zukunft der Demokratie entscheidet | BASECAMP.digital
Lange galten soziale Medien als nettes Extra für die politische Kommunikation. Diese Zeiten sind vorbei. Studienergebnisse zeigen: 74 Prozent der jungen Menschen informieren sich hauptsächlich über Instagram und TikTok. Während demokratische Parteien noch mit ihrer Plattformpräsenz zögern, nutzen populistische Kräfte diese Lücke systematisch aus. Welche Konsequenzen das für den politischen Diskurs, aber auch für die Zukunft der Demokratie selbst hat, erklärt Hannah Schimmele gemeinsam mit Fiene Oswald im BASECAMP.digital Blog.
Social Media ist zentral für die politische Teilhabe junger Menschen geworden. Allerdings vermitteln ihre algorithmisch kuratierten Feeds nur die Illusion eines authentischen und selbstbestimmten Bildes der politischen Realität. Vielmehr bestimmen diese Algorithmen, welche Inhalte als relevant gelten und begünstigen vereinfachte, emotional aufgeladene Darstellungen. Von dieser Plattformlogik profitieren vor allem populistische Akteure, wie nicht zuletzt eine aktuelle Studie der Bertelsmann Stiftung zeigt.
Um junge Menschen und die demokratische Debattenkultur im digitalen Raum zu schützen und zu fördern, braucht es mehr Medienbildung und konsequente Plattformregulierung – aber auch ein plattformgerechtes Angebot pro-demokratischer Kräfte, das zielgruppenspezifisch wirkt, ohne populistischen Mechanismen nachzugeben.
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